Was ist ein Nominalzins?
Will man einen Kredit beantragen, stößt man auf eine Vielzahl an Zinsbegriffen. Ein wichtiger Zins ist der Nominalzins, heute häufer als Sollzins bekannt. Der Nominal- oder Sollzins gibt die jährlich zu zahlenden Zinsen ohne Nebenkonsten an.
Es handelt sich also um einen reinen Zinssatz. Im Gegensatz zum Effektivzins enthält der Nomianlzins weder Zinseszinsen noch Nebenkosten für einen Kredit. Dadurch ist der effektive Jahreszins eines Kredits höher als der Nomianlzins.
Da der Nomailzins der Zinssatz für einen Kredit pro Kalendarjahr ist wird er oft mit der Zusatzkennzeichnung p.a. (per annum, pro Jahr) angegeben. Mit Hilfe des Nominalzins kann auch die Rate, die Sie monatlich an die Bank zurückzahlen müssen, berechnet werden.
Der Sollzins kann entweder fexibel sein, dann spricht man von varibalen Zinsen, oder fest, dann spricht man von Festzins oder Fixzins.
Was beeinflusst die Höhe des Nominalzins?
Der Nomialzins wird individuell an den Kreditnehmer und seinen Kredit angepasst. Folgende Faktoren bestimmen die Höhe des Nominalzins:
- Dauer der vereinbarten Zinsbindung; je länger die Zinsbbindung desto höher der Nomialzins
- Ihre Bonität, je besser die Bonität umso geringer der Zinssatz
- Ihre Kreditsumme
- Zinspoliktik der Europäischen Zentralbank (EZB)